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Artikel vom 17.08.2008 aus der Rubrik Reisemedizin

Verletzungen durch Quallenbisse richtig behandeln

Quallen sind in allen Meeren der Welt zu Hause und in der Regel harmlos und ungefährlich. Doch es gibt Ausnahmen. Dazu gehören die Seewespe, die portugiesische Galeere und etwas harmloser, die gelbe Haarqualle oder auch Feuerqualle.

Da Quallen, wie auch Polypen oder Seeanemonen zu den Nessentieren gehören, haben sie eine unangenehme Eigenschaft, sie nesseln. Bei einem Biss dringen sehr spitze, Stilettartige Dornen in die Haut ein und werden dort verankert. Über eine Art Schlauch wird dann das Gift injiziert.

Die Symtome nach einem Quallenbiss, erinnern an einen Insektenstich, wenn auch sehr viel schmerzhafter. Die betroffene Körperstelle beginnt plötzlich stark zu schmerzen und rötet sich. Die Wunde wirft Blasen und ein starker Juckreiz stellt sich ein.

Zu den Erste Hilfe Maßnahmen gehört es, die noch aktiven Nesselkapseln in der Haut abzutöten und das Quallengewebe das sich noch auf der Haut befindet, zu entfernen. Niemals die Wunde mit Süßwasser, sprich Leitungs- oder Mineralwasser oder mit Alkohol behandeln, das führt zu einer vollständigen Entladung der Nesselkapseln und zu einer weiteren Giftapplikation. Die Wunde ausschließlich mit Meerwasser oder Essig ausspülen. Anschließend großzügig Sand auf der Wunde verteilen. Nach dem Eintrockenen des Sandes, vorsichtig mit der stumpfen Seite einer Messerklinge die Sandschicht abtragen. So werden die Reste der Qualle weggeschabt. Danach empfiehlt es sich die Bissstelle mit einem kalten Tuch oder noch besser mit einem Eiswickel zu bandagieren. Das verringert den Juckreiz und hilft die Schwellung abklingen zu lassen. Zur Stillung der Schmerzen kann auch weiter ein Essigwickel aufgelegt werden. Hilfreich ist es auch im Anschluss so viel wie möglich zu trinken und eventuell ein Schmerz- oder antiallergisches Mittel einzunehmen.

Der Betroffene sollte nicht alleine bleiben, da immer noch die Gefahr eines allergischen Schocks besteht. Sollte sich starke Schmerzen einstellen, die Schwellung größer werden und sich hart anfühlen oder der Patient klagt plötzlich über starke Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein oder bekommt Schüttelfrost, ist es aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem allergischen Schock gekommen. In diesem Fall muss sofort ein Arzt verständigt werden oder der Patient auf schnellstem Weg in die Notaufnahme einer Klinik gebracht werden, den dann besteht Lebensgefahr.

Um Quallenbissen vorzubeugen, sollte man nicht Nachts schwimmen gehen oder im Wasser waten, denn die meisten Quallen sind nachtaktiv.

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